TIME TO DESERT - kollektiver Selbstmord statt Widerstand!
Eine Neverlandcollage.
Text/Regie: Katharina Kummer Uraufführung am DSCHUNGEL Wien 2018
Eine Produktion des diverCITYLAB im Rahmen von „,50 Jahre nach 1968" am DSCHUNGEL WIEN.
Premiere: 17. 5. 2018
DREIMAL UND NIEWIEDER
Text und Konzeption: Katharina Kummer in Kooperation mit: Asin Alev, Jacqueline Almaz Arvaneh, Ruchi Bajaj, Vahide Caf, Shabnam Chamani, Tanja Josic, Amin Khawary, Bekim Morina, Jona Moro, Dali Nikolic, Andrea Novacescu, Mirkan Öncel, Marija Ostojic, Akrm Shir, Charlotte Zorell (und Engin Sarigül)
Regie: Katharina Kummer
Puppenbau: Lilli Laube
Ausstattungsberatung: Angela Baumgart
Kostüme: Jaqueline Almaz Arvaneh und Beteiligte
Foto Flyer: Haitam Alaoui
ABOUT:
Angefangen haben wir damit, über Selbstmord als politischen Akt nachzudenken - und sind in ein weites Feld gestoßen von Kollektivselbstmorden wie dem in Jonestown über Werther-Syndrome und exzessiven Drogenkonsum bis hin zur Bereitschaft, in wie auch immer geartete Kriege zu ziehen. Der Wunsch nach Aufgabe des eigenen Lebens im Zuge von Extremerfahrung der Welt und Verzweiflung über die Begrenztheit, sich ihr gegenüber zu verhalten. Angelangt sind wir beim Projekt, uns zurückzuziehen, und für kommende Generationen festzuhalten, was wir noch von Freiheit wissen.
TIME TO DESERT - kollektiver Selbstmord statt Widerstand!
QUOTES:
„Lasst alle Hoffnung fahren! Wenn wir alle Hoffnung fahren lassen, können wir endlich sehen, was hier eigentlich los ist.“
„Viele Wege fuehren nach Rom. ABER: Alle Wege fuehren über die Kurfürstenstr. Now make the fuckin’ calculation!“
„Der dystopische Flipperautomat:
Wie sieht die zukunft aus?
Das Problem ist,
mit den zukünften,
dass es eigentlich keine zukunft momentan gibt,
die zwei kriterien erfüllt
und zwar erstens:
halbwegs attraktiv zu sein
und zweitens
ne halbwegs relevante eintrittswahrscheinlichkeit zu haben
basicly:
what is desirable is unrealistic and what is realistic
is extremely fucking undesirable“